Letzte Aktualisierung: 21.05.2025, 13.29 Uhr

Ein kräftiges Tief über Skandinavien übernimmt die Regie und führt im weiteren Verlauf aus Nordwesten einen neuerlichen Schwall Polarluft zu uns. Zuvor lagert über der Südhälfte des Landes noch eine feucht-warme gewitterträchtige Luftmasse, die langsam zu den Alpen abgedrängt wird.

GEWITTER:
Heute südlich einer Linie Pfalz-Südhessen-Thüringer Wald bis zur Oberlausitz einzelne, teils kräftige Gewitter, lokal eng begrenzt mit Starkregen um 20 l/qm binnen einer Stunde, kleinkörnigem Hagel bis 2 cm und Sturmböen zwischen 70 und 80 km/h (Bft 8-9).

In der Nacht zum Donnerstag im Süden anfangs noch lokale Gewitter, punktuell mit Starkregen, bis Mitternacht meist abklingend. Ab den Frühstunden an der Dänischen Grenze lokal erste kurze Gewitter mit Graupel und stürmischen Böen.

Am Donnerstag vom äußersten Norden bis ins südliche Niedersachsen und nach Sachsen-Anhalt ausweitend neben Schauern wiederholt auch kurze Gewitter mit Graupel und Sturmböen zwischen 70 und 80 km/h (Bft 8-9). Im Süden über den Bergen nur geringe Gewitterwahrscheinlichkeit.

STURM:
Heute von den Küsten ins Binnenland bis dicht südlich von Emden, Hamburg und Schwerin ausgreifend steife Böen um 55 km/h (Bft 7) aus West bis Nordwest, an einigen Küstenabschnitten auch einzelne stürmische Böen um 70 km/h (Bft 8).

In der Nacht zum Donnerstag an den Küsten weitere Windzunahme. Dabei vermehrt stürmische Böen und Sturmböen (Bft 8-9), in den Frühstunden auf Sylt vereinzelt schwere Sturmböen um 90 km/h (Bft 10). Im angrenzenden Binnenland kurzzeitig etwas nachlassender Wind.

Am Donnerstag im Tagesverlauf über weiten Teilen der Norddeutschen Tiefebene steife bis stürmische Böen zwischen 60 und 70 km/h (Bft 7-8). An der See und in Schauernähe zeitweise auch Sturmböen um 80 km/h (Bft 9), zum Abend nachlassend.