Letzte Aktualisierung: 27.07.2024, 12.39 Uhr

Eine Luftmassengrenze liegt über der Mitte Deutschlands. Sie trennt gemäßigte Atlantikluft im Nordwesten von teils heißer Luft im Südosten. Ein Tief zieht an der Luftmassengrenze nach Osten und bringt kräftige Regenfälle und Gewitter. Am Sonntag beruhigt sich das Wetter wieder.

GEWITTER/STARKREGEN: Heute Nachmittag von Belgien und Nordostfrankreich her wieder kräftige Regenfälle, bis in die Nacht nordostwärts ausbreitend. Gebietsweise 20 bis 35 l/qm in wenigen Stunden, vor allem in einem Streifen von NRW bis Brandenburg. Vereinzelt bis 50 l/qm (Unwetter). Lokal eingelagert in den Regen auch Gewitter. Ab dem Spätnachmittag und bis in die zweite Nachthälfte zum Sonntag im Süden einzelne starke Gewitter mit Starkregen um oder über 20 l/qm in kurzer Zeit, Hagel und Sturmböen bis 85 km/h (9 Bft) möglich. Vereinzelt auch dort unwetterartige Entwicklungen mit um 30 l/qm in kurzer Zeit, Hagel bis 3 cm und schweren Sturmböen bis 100 km/h (10 Bft) nicht ausgeschlossen.

Nachts in den Nordosten und in den Süden Bayerns zurückziehender Regen und Gewitter. Gebietsweise weiter Starkregen, teils Unwetter. Bei den Gewittern nachlassende Unwettergefahr.

WIND:
In den Frühstunden des Sonntags im Osten gebietsweise steife Böen bis 60 km/h (7 Bft) aus West bis Nordwest gering wahrscheinlich.

Am Sonntag an der Ostsee einzelne Böen 7 Bft aus West bis Nordwest, über Vorpommern etwas ins Binnenland ausgreifend.